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Jüdisches Leben im Pariser Internet


Die Einwanderung von Juden ist unmittelbar mit der Eroberung Galliens 58-51 v. Chr. durch die römischen Truppen  des Imperators Julius Cäsars verbunden, wo sie an der Versorgung der Truppen und Garnisonen beteiligt waren.
Bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. waren viele Juden nach Rom (Italien) eingewandert. Das steigerte sich noch, als Syrien mit einem hohen jüdischen Bevölkerungsanteil 63 v. Chr. römische Provinz wurde. Ebenso wurde Palästina annektiert, ihm jedoch eine gewisse Autonomie gewährt.
Juden würden von den Cäsaren stark gefördert, sie genossen große religiöse Toleranz und waren sogar von der göttlichen Verehrung der Cäsaren entbunden.
Auch wurde rege missioniert (Proselyten).

Im 4. Jahrhundert siedelte sich eine kleine jüdische Gemeinde in Paris, im jetzigen 4. Arrondissement bei den Termen, dem jetzigen Museum de Cluny an.

In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts verlagerte sich die Führung der Juden von Rom nach Paris. Der Einfluß reichte von Mitteldeutschland (Aschkenas) über das Rheinland bis in die Provence (Sefard).

Anfang des 13. Jahrhunderts gab es bereits Juden am rechten Ufer, im Marais, den Hallen, links der Seine im jetzigen 5. Arrondissement und auf der Île de la Cité. So hieß der Boulevard du Palais damals rue des Juifs. Etwa 2-3 % der Bevölkerung war jüdisch. Darunter waren sehr reiche Persönlichkeiten, denen erhebliche Ländereien gehörten.
Dann begannen jedoch verschiedene französische Könige die Juden auszuweisen, schon damals war es bei den Mächtigen beliebt, Minderheiten zu unterdrücken und sie um ihr Hab und Gut zu bringen - hat sich da viel geändert?
1306 war dann die große Vertreibung. Zwar wurden die Juden 1315 wieder zurückgerufen, jedoch folgten nicht sehr viele diesen Aufrufen.
1394 erfolgte jedoch die letzte endgültige Ausweisung aus dem damaligen Frankreich.

Im Zuge der Ausweisung aus Spanien ließen sich „getaufte“ Juden (Marranen) in und um Bordeaux sowie in Paris nieder. Sie tarnten sich bis ins 18. Jahrhundert hinein als Christen. Die spanischen Juden sind die Nachkommen judaisierter Berberstämme aus Nordafrika, die zusammen mit den arabischen Truppen den größten Teil Spanien eroberten.

Mit der Erklärung der Menschenrechte durch die französische Nationalversammlung 1789 erhielten auch Juden, eingeschränkt, die Bürgerrechte. Nennenswerte jüdische Gemeinden gab es aber nur im Elsaß und in Deutsch-Lotharingen, die erst mit dem Friedensvertrag 1648 nach dem dreißigjährigen Krieg durch Frankreichs König Ludwig XIV annektiert wurden.

Auf Veranlassung von Napoleone trafen im Jahr 1806 die Assemblée des Notabels und im Februar 1807 der Große Sanhedrin zusammen um die Stellung der Juden zum französischen Staat zu erörtern. Daraufhin ergingen im März 1808 zwei Verordnungen zur Regulierung der Stellung der Juden im Lande.

Ab 1831 erhielten auch Rabbiner, gleichgestellt mit den christlichen Kirchen, staatliche Gehälter.

1846 wurde als letztes der besondere Eid der Juden vor Gericht als letzte Restriktionsmaßname abgeschafft.

Arme Juden siedeln sich rund um die rue Mouffetard und Saint-Marcel an.

Nach 1880 kommt es zur Immigration von Juden aus russisch Polen, Ungarn und Rumänien, den Nachkommen der turkstämmigen Chasaren, die von den Mongolen nach Westen gedrängt wurden und sich dort mit den Slawen vermischten. So ist Jiddisch eine slawische Sprache mit deutschem Sprachwortschatz.

Auch in Frankreich kam es zu verstärkten Antijüdischen Aktionen. So veröffentlichte Edouard Druont im Jahr 1886 das Buch „la France juive“. Dort wurde ein historischer Konflikt zwischen Ariern und Semiten dargestellt und ihre maßgebliche Rolle im politischen Leben nach 1870 geschildert.

1894 war das Jahr der Affäre Dreyfuss, wobei dem Mitglied des französischen Generalstabs, Hauptmann Alfred Dreyfuss, mit gefälschten Dokumenten Spionage für den deutschen Feind vorgeworfen wurde.

Auch nach dem ersten Weltkrieg kam es zu weiteren Einwanderungen osteuropäischer Juden.

Léon Blum wurde 1936 als Führer der Front populaire Ministerpräsident.

Am 7. November 1938 verübte Herschel Grynszpan ein Attentat auf den Legationssekretär bei der Deutschen Botschaft in Paris, Ernst Eduard vom Rath, woran dieser verstarb. Dies Attentat diente zum Vorwand für die sogenannte Reichskristallnacht.

Im Juni 1940 besetzen deutsche Truppen Paris.
Am 20. August 1941 erfolgt durch die Pariser Polizei eine Razzia auf die Juden im 11. Arrondissement.  Sie werden im Circe d’Hiver konzentriert und dann zum Camp de Drancy im Norden von Paris verbracht. Von dort erfolgt die Deportation nach Auschwitz bis zum 17. August 1944.

Ab 1960 wandern viele Juden aus Nordafrika ein, weil die dortigen Staaten unabhängig wurden und sie während der Kolonisierung meist mit den französischen Behörden zusammenarbeiteten.

Jüdische Zentren sind im 4. Arrondissement rund um die rue des Rosiers, im 9. Arrondissement um die rue Richer. Im 5., 13. und 14. Arrondissement gerade mit Juden aus Nordafrika.




http://www.col.fr Webseite der jüdischen Gemeinschaft in Frankreich.

http://www.zlabia.com Die Webseite der algerischen Juden. Zwei Foren und vier Chat-Räume. (4) http://www.zlabia.com/histoire.htm Einiges Historisches.

http://www.harissa.com Die Webseite der tunesischen Juden.

I.S.E. -I nstitut Sépharade Européen - E.S.I
52, rue Hôtel des Monnaies -  B-1060 Bruxelles, Tél. +32.25.4.98.12, fax: +32.25.37.76.04.
http://sefarad.org Das europäische Zentrum der sephardischen Juden. (4)











 



 

 

 

 

 

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